13.02.2014
Geothermie-Projekt St.Gallen: Betriebskonzepts in Frage gestellt
Das Geothermie-Kraftwerk in St. Gallen kann vermutlich nicht so umgesetzt werden, wie es geplant war. Für die ursprüngliche Idee hat es zu wenig heisses Wasser im Untergrund.
Die geringe Wasserförderrate sowie die Gasführung stellen die ursprünglich vorgesehene Erschliessung des Malmkalks und das geplante Betriebskonzept in Frage. Das tendenziell erhöhte seismische Risiko an der Bohrlochlokalität wirkt sich zudem erschwerend aus. Aufgrund der aktuellen Datenlage ist eine allfällige Nutzung des Erdgasvorkommens abklärungswürdig. Die Stadt prüft nun alternative Betriebs- und Erschliessungskonzepte.
Bis Mitte 2014 wollen die Projektverantwortlichen neben der technischen Machbarkeit auch finanzielle, politische, rechtliche und behördliche Rahmenbedingungen klären.
Verband Fernwärme Schweiz
Andreas Hurni
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